Wie komme ich zur Ahnenforschung?

Geboren wurde ich im Odenwald, lebe heute im Lahn-Dill Kreis und bin Mitglied der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Lahn-Dill-Kreis.

Den Grundstock für mein Hobby haben sicher drei Leute in meinem Leben gelegt:

Als Kind erzählte meine Oma Anna mir oft, sie sei mit den meisten Leuten in unserem Dorf verwandt. Für mich war das höchst interessant und ich fragte immer wieder nach und ließ mir erzählen wieso und warum und wurde nie müde ihr zuzuhören. Da sollten auch noch Guyots in der ferneren Verwandtschaft gewesen sein, Hugenotten! Was waren denn das für Leute?Alles war spannend für mich.

Mein Opa Philipp brachte mir schon früh das Lesen bei, ich las alles was vor mich kam und bin auch heute noch eine Leseratte. Er weckte auch mein Interesse für die Deutsche Schrift.

Die Großmutter meines Mannes, die noch einen französischen Geburtsnamen hatte, nämlich Goubeaud, war dann das i-Tüpfelchen für meine „Neugier“. Waren doch in unseren beiden Familien Hugenotten Vorfahren. 1982 fing ich an, Goubeaud-Daten zusammenzutragen, die Verwandtschaft auszufragen, das Gehörte aufzuschreiben und dies wurde dann mein Einstieg in die Ahnenforschung. Der Virus hatte mich gepackt und nie wieder losgelassen.

Viele andere Namen aus der Verwandtschaft und auch aus dem Freundeskreis sind inzwischen dazugekommen und ich forsche immer noch mit der gleichen Begeisterung
wie am Anfang.